Herzlich willkommen!
Was Du bist, strahlst Du aus.
Was Du ausstrahlst, ziehst Du an.
MEYMA ist eine Energie Praxis für Gross und Klein, für Mensch und Tier, in der das Besondere wie auch Wunderbare jedes Individuums entdeckt und wertgeschätzt wird. Du bist so gut wie du bist.
In angenehmer Atmosphäre erblüht Ihr innerster Kern farbenfroh – spontaner, lebendiger und glücklicher. Sie lernen wieder ihrem Selbst, der eigenen Wahrnehmung und den Gefühlen zu vertrauen. Dank dieser Stärkung finden sie Lösungen und sind bereit, mit Selbstbestimmtheit ihren Herzensweg zu gehen. Es kommt nicht darauf an wer du bist, sondern was du damit machst.
Ich freue mich über deinen Besuch!
Margaretha Meyer
Wahre Veränderung
geschieht im Inneren.
nicht aussen.
Eckhart Tolle
«Zukunftsfähiger Strassenbaum» mit einzigartigen Blättern
Er stammt aus Asien und ist der letzte Vertreter einer uralten Pflanzengruppe. Seine gespaltenen Blätter haben Goethe zu einem Gedicht inspiriert: Es geht um den Ginkgo.
Der Ginkgo ist in vielerlei Hinsicht ein spezieller Baum. Er wird oft als lebendes Fossil bezeichnet, weil es als einziger Vertreter einer sonst ausgestorbenen Pflanzengruppe überlebt hat. Das Kuratorium Baum des Jahres hat ihn vor gut zwanzig Jahren zum «Baum des Jahrtausends» erklärt. Dies in der Hoffnung, er werde im dritten Jahrtausend zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden, was aber wenig fruchtete. Ginkgobäume können bis zu tausend Jahre alt und etwa vierzig Meter hoch werden. Es sind dann stattliche Bäume mit meist gerader, eher schlanker Wuchsform.
Alte Samenpflanze
Der Laubbaum stammt aus China, wo er natürlich vorkommt. Die Gruppe der Ginkgopflanzen zählt zu den ältesten Samenpflanzen. Diese entwickelten sich vor etwa 270 Millionen Jahren, noch bevor es Dinosaurier gab. Holländische Seefahrer sollen den Baum uns Jahr 1730 aus Japan in ihre Heimat gebracht haben. Die ersten Pflanzen wurden im botanischen Garten der Universität Utrecht gezogen. Bald wurde der Ginkgo zum beliebten Zierbaum in den fürstlichen Pärken Europas. Heute wird es auch als Stadtbaum gepflanzt. Er ist anspruchslos und resistent gegen Abgase, Hitze und Schädlingsbefall, sodass er als «zukunftsfähiger Strassenbaum» bezeichnet wird. Der Botanische Garten in Bern besitzt ebenfalls ein Exemplar.
Ein Ginkgo muss um 1815 auch in Heidelberg gestanden haben, von wo aus Goethe einen Brief an Marianne von Willemer abschickte, dem er ausser Ginkgoblättern das Gedicht «Ginkgo biloba» beilegte. Die mittlere der drei Strophen geht so:
Ist es ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwei, die sich erlesen,
Dass man sie als eines kennt?
Goethe bezieht sich auf die einzigartige Form der Blätter. Sie werden als fächerförmig beschrieben, viele sind in der Mitte tief gespalten, wobei sie sich von Baum zu Baum stark unterscheiden. Die Form ist abhängig vom Alter des Baumes, von seiner Wuchskraft, aber auch von der Stellung am Baum. Sie werden mit dem Yin-Yang-Symbol verglichen, das in der asiatischen Philosophie als Inbegriff der Harmonie gilt.
Essbare Früchte
Die Blüten sind zweihäusig. Es gibt also männliche und weibliche Bäume. Die Früchte mit den Samen gleichen äusserlich in Form und Farbe einer Mirabelle. Sie wachsen zu zweit an einem Stiel, sind hart und riechen für empfindliche Nasen eher unangenehm ranzig, sodass meist nur männliche Bäume gepflanzt werden. Sie sind aber essbar. In Asien werden die gegarten Kerne verschiedenen Gerichten beigegeben, oder geröstet und gesalzen zum Knabbern angeboten.
Extrakte aus Ginkgoblättern werden schon seit Langem als Arzneimittel verwendet. Sie können die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Deshalb werden sie heute in der Altersmedizin bei Demenzkrankheiten eingesetzt. Anerkannt ist auch die günstige Wirkung bei leichten Durchblutungsstörungen an Beinen, Händen und Füssen. Der Ginkgo wurde in Asien als heiliger Baum verehrt. Vielleicht auch, weil es so langlebig, widerstands- und anpassungsfähig ist.
Peter Krebs
Im Anzeiger Region Bern, Mittwoch, 21 Juli 2021